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Einschlafbegleitung -warum ich ein Einschlafbegleitungs-Trauma habe



Einschlafbegleitung …kann so schön sein, kann aber auch mega anstrengend sein. Ich habe immer noch ein Einschlafbegleitungs-Trauma befürchte ich. Sobald das mal wesentlich länger dauert als sonst, werde ich nervös. Ich habe mit meinem älteren Sohn auch echt einen Ritt mitgemacht. Die Einschlafbegleitung dauerte damals teilweise über eine Stunde. Und wenn ich dann aufgestanden bin, brauchte nur ein Knochen kacken…und Zakk…war er wieder wach. Oder ich stand schon auf der Treppe. „Mamaaaa“ … da wirst du verrückt. Ich habe immer den „Kuss-Test“ gemacht. Ich habe ihn mehrfach geküsst. Keine Reaktion – also bin ich aufgestanden. Der muss geschlafen haben. Also fing ich von vorne an. Ich habe mich dazugelegt und gewartet. Später konnte ich mit dem Handy daddeln. Die ersten Jahre nicht. Da lag ich nur und hab gewartet und gewartet und gewartet. Innerlich bin ich irgendwann fast wahnsinnig geworden. Er sollte doch NUR schlafen. Dazu kam dann noch das ständige nächtliche aufwachen. Fünf mal, sechs mal, jede Nacht! Irgendwann kam dann die Wut. Nach so 2-3 Jahren denke ich. Die ganzen alten Glaubenssätze kamen in mir hoch. „Der will dich ärgern“, „der schläft extra nicht ein“, usw….völliger Blödsinn. Weiß ich heute. Damals war ich hilflos und völlig verzweifelt. Und das war ja auch peinlich. Sowas darf man ja keinem erzählen. Mädelsabende?? Haaaahh…da kam ich später oder gar nicht. Oder ich musste früher weg, weil mein Sohn so geschrien hat, dass mein Mann ihn nicht beruhigen konnte. Mal bei Oma schlafen? Fehlanzeige. Das haben die einmal gemacht. Dann war das auch erledigt. Heilpraktiker, Osteophat, Möbel im Zimmer umstellen, „Jedes Kind kann schlafen lernen“ (das ist ein Buch, das gehört verboten), nichts hat geholfen. Unsere ganze Schlaf-Geschichte zog sich fast 7 Jahre hin!! Es hat viele Tränen, Verzweiflung und Konflikte gekostet. Heute weiß ich, was ich alles hätte besser und anders machen können. Heute weiß ich, dass diese alten Glaubenssätze wirklich veraltet sind und dass wir alle endlich loslassen sollten. Denn die machen solche Situationen noch schwerer. Ich weiß, dass es damals wahrscheinlich nur Kleinigkeiten gewesen wären, die ich hätte ändern sollen und es wäre gar nicht so schlimm geworden. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Das wäre jedoch mein einziger und größter Wunsch!! Wenn ich einen Wunsch frei hätte. Dann nur, dass ich mit meinem heutigen Wissen das erste Mal Mutter werde. Ich hätte meinem Sohn und uns einigen Kummer erspart. Denn ganz ehrlich: wenn die Eltern genervt und gestresst sind, dann bleibt den Kindern das nicht verborgen. Da können wir uns noch so anstrengen. Kommt dir das bekannt vor?? Du kannst dir sicher sein: damit bist du nicht alleine!! Ich kann die Zeit nicht zurückdrehe, was ich aber tun kann ist, anderen Familien zu helfen! Ich weiß, wo die Stellschrauben sind. Ich weiß, wo wir ansetzen können, damit andere Familien gar nicht erst in so eine Situation kommen. Wenn du meine Hilfe möchtest, dann lass uns darüber reden. Denn solche Situationen müssen wirklich nicht sein. Oft können wir bereits durch kleine Veränderungen ganz viel bewirken. Guck dir meine Website an, dort findest du alle wesentlichen Informationen. Schreib mir, wenn du ein „Kennenlern-Gespräch“ möchtest.

Herzlich, Verena


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